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Merkmale des Kinesio-Tapes

  • Dehnbar (ähnlich wie menschliche Haut, ca. 130–140 %)

  • Luft- und wasserdurchlässig, meist mehrere Tage tragbar

  • Keine Wirkstoffe im Tape – die Wirkung entsteht rein mechanisch durch das Anbringen

  • Entwickelt in den 1970er-Jahren von Dr. Kenzo Kase (Japan)

 

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Wirkprinzip

  1. Hautanhebung

    • Durch die Elastizität des Tapes wird die Haut leicht angehoben

    • Das schafft mehr Platz zwischen Haut und darunterliegendem Gewebe

  2. Verbesserte Mikrozirkulation

    • Lymph- und Blutfluss werden angeregt

    • Entzündungsstoffe können schneller abtransportiert werden

  3. Schmerzlinderung

    • Reizung der Hautrezeptoren beeinflusst die Schmerzwahrnehmung (Gate-Control-Prinzip)

  4. Funktionelle Unterstützung

    • Stabilisiert ohne Bewegung einzuschränken

    • Unterstützt Muskelarbeit oder entlastet überbeanspruchte Strukturen.

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 Typische Anwendungsgebiete

  • Muskelverspannungen und -verletzungen

  • Gelenkunterstützung (Knie, Schulter, Sprunggelenk)

  • Lymphödeme (z. B. nach Operationen)

  • Sehnenprobleme (Tennisellenbogen, Achillessehne)

  • Haltungskorrektur

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Anlageformen

  • Muskeltechnik: zur Tonisierung (Muskelaktivierung) oder Detonisierung (Muskelentspannung)

  • Ligamenttechnik: zur Stabilisierung von Bändern

  • Korrekturtechnik: zur Haltungskorrektur oder Gelenkführung

  • Lymphtechnik: mit fächerförmigem Zuschnitt zur Unterstützung des Lymphabflusses

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